CO2-basiertes Anergienetzwerk

HES-SO Valais-Wallis, Sion

Präsentation

ZERO-C hat in Zusammenarbeit mit der HES-SO Valais-Wallis, der EPFL Valais Wallis, OIKEN und Exergo ein Wärme- und Kälteverteilungsnetz für die drei Gebäude der HES-SO Valais-Wallis auf dem Campus Energypolis in Sion in Betrieb genommen. Eine Weltpremiere, die die Verwertung von CO2 ermöglicht und gleichzeitig den Energiewandel fördert!

Dieses konkrete Projekt ist für ZERO-C auch eine Gelegenheit, seine Kompetenzen in der Konzeption, der Regulierung und dem Betrieb dieser Art von Netzen zu demonstrieren, die sich bald in dichten städtischen Gebieten in der Schweiz und anderswo entwickeln könnten.

Mit dieser revolutionären Anlage geht ZERO-C neue Wege im Bereich der Lösungen, die den Energiewandel fördern. Der im vergangenen Juni eingeweihte Fernwärme-Demonstrator ist eine interessante Alternative zu Anergienetzen, die Wasser als Wärmeträger verwenden. Die Dimension der Leitungen wird stark reduziert. ZERO-C übernahm die Detailplanung sowie die Herstellung und Installation der Unterstationen und der Zentrale sowie der Schaltschränke und der Regelung des Ganzen.

Details

Expertisen

Automation

Herausforderungen

Beweisen, dass diese neue Technologie nicht nur eine realistische Antwort auf die energiepolitischen Herausforderungen darstellt, sondern auch das Potenzial hat, zum Standard in städtischen Gebieten zu werden.

Anergienetze bieten eine effiziente Wärmeversorgung. Wenn man das Wasser im Standard-anergie-Netz durch CO2 ersetzt, kann man die Effizienz noch weiter steigern, indem man eine Lösung bereitstellt, die weniger Infrastruktur und Pumpenergie benötigt und somit geringere Investitions- und Betriebskosten verursacht. Das CO2-Anergienetz kann somit eine wichtige Rolle bei der Energiewende spielen, indem es die Transformation der städtischen Wärmesysteme beschleunigt.

Arten von installierten Geräten

Eine Vorrichtung zur Energiegewinnung

In den meisten Fällen stützt sich ein Energiekreislauf auf eine geothermische Ressource. Aber auch ein See, Grundwasser oder Abwasser können eine gute Wärmequelle sein.

Ein Pooling-System

Ein Anergiekreislauf verbindet die Verbraucher und die Erzeuger von Wärme und Kälte. Dazu werden in diesem Projekt zwei Rohre verwendet, in denen CO2 in seiner gasförmigen und flüssigen Phase zirkuliert. Jedes der drei Gebäude des Energypolis Campus ist an diese Schleife angeschlossen, die somit den Energieaustausch zwischen den Gebäuden ermöglicht.

Eine Vorrichtung zur Wärmeversorgung

Der Energiekreislauf ist an Wärmepumpen (WP) angeschlossen, die Wärme aus der Umwelt gewinnen (über das CO2-Netz, das mit dem Grundwasser verbunden ist) und eine Anpassung der Temperaturniveaus ermöglichen. So ist es möglich, an einen anergie-Kreislauf ein Gebäude mit einem Heizbedarf von 50°C und ein anderes mit einem Heizbedarf von 30°C anzuschließen, wobei der Temperatursollwert der in jedem Gebäude vorhandenen WPs angepasst wird.

Eine Vorrichtung zur Versorgung mit Kälte.

Mit einem Wärmetauscher wird Wärmeenergie von einem Fluid auf ein anderes übertragen, ohne dass sich die Fluide vermischen. Eine Wärmetauscherfläche trennt die Flüssigkeiten und hält die Eigenschaften jeder Flüssigkeit unverändert, abgesehen von ihrer Temperatur oder ihrem Zustand. Hier ermöglichen Wärmetauscher den Export von Abwärme aus Gebäuden in das CO2-Netz und bieten so einen Kältedienst.

Partner

HES-SO: Verantwortlich für das Projektmanagement und die Verbindung zwischen dem Demonstrator und den Gebäuden des Energyolis-Campus.

EPFL: beteiligt sich an der Entwicklung einer in ihren Labors konzipierten Technologie.

ExerGo: verantwortlich für die Entwicklung und Vermarktung des CO2-Netzwerkkonzepts.

Zero-C: verantwortlich für die Planung, Realisierung und Regulierung der Anlagen in Kraftwerken.

OIKEN: verantwortlich für die Verbindung zwischen dem Demonstrator und dem Fernkältenetzwerk

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